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Gute Resonanz und viele Aktionen beim Tag des Handwerks 2018 auf dem Leipziger Augustusplatz

15. 09. 2018
Vorschaubild zur Meldung: Gute Resonanz und viele Aktionen beim Tag des Handwerks 2018 auf dem Leipziger Augustusplatz

Bereits zum 8.Mal wurde deutschlandweit der alljährliche Tag des Handwerks gefeiert.

 

Das Handwerk -die Wirtschaftsmacht von nebenan- nutzt diesen Tag besonders für eine öffentlichkeitswirksame Demonstration seiner gesellschaftlichen Bedeutung, seiner Innovationskraft und seines Ausbildungsvermögens für junge Menschen.

 

An diesem Samstag Vormittag war es Punkt 10:00 Uhr als Handwerkskammerpräsident Claus Gröhn gemeinsam mit Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und Kreishandwerksmeister Wolfgang Herzog den Markt der Vielfalt 2018 eröffnete.

 

In seiner Begrüßungsansprache würdigte Herr Gröhn die Ausbildungsleistung des Handwerks im Kammerbezirk Leipzig. Mit derzeit über 3000 Lehrlingen sehe diese sehr gut aus. Das hiesige Handwerk brauche Nachwuchs-Handwerker nicht zuletzt auch für die Erhaltung der Schönheit unserer Stadt.

 

Oberbürgermeister Burkhard Jung begrüßte sehr herzlich die teilnehmenden Handwerkerinnen und Handwerker, die Innungsmeister, Stadträte, Freunde des Handwerks und Besucher unserer schönen Stadt. Im Weiteren machte der OBM sehr deutlich, dass nach wie vor eigentlich das Handwerk der größte Arbeitgeber in der Stadt ist. So gebe das Handwerk mit ihren Berufsgruppen wesentlich der Stadt und der Region Wohlstand und Arbeit. Bei all den Diskussionen um Digitalisierung und sonstige Veränderungen in der Welt, so Burkhard Jung, bleibe auch die analoge Aufgabe die Dinge zu klären, die Dinge in Ordnung zu bringen und die Dinge am Fluss zu halten. Alles in allem dafür zu sorgen, dass Menschen besser, angenehmer und sich wohlfühlen können. Dies sei in erster Linie die Aufgabe des Handwerks. 

 

Kreishandwerksmeister Wolfgang Herzog lud die Besucher des Marktes ein, die vielfältigen Angebote und Aktionen des ausstellenden Handwerks und seiner Partner zu nutzen und versäumte es nicht, sich besonders herzlich bei all den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, deren Mitarbeitern und Lehrlingen zu bedanken, die an diesem Tag ihr Handwerk präsentieren.

 

Wie in den Jahren zuvor stellten sich Innungen und einzelne Handwerksunternehmen den Fragen und Wünschen der sehr zahlreich interessierten Besucher. Ein wichtiges Anliegen bestand letztendlich darin, die Spezifik des jeweiligen Handwerks näher vorzustellen. Und dies vor allem unter dem Aspekt zu zeigen, welch hervorragende Arbeit im Handwerk Tag für Tag geleistet werde.

 

Zu zeigen: Modernes Handwerk ist zukunftssicher und biete beste Berufschancen. Dass man dies vor allem anhand praktischer Aktionen am Besten vermitteln kann, davon konnten sich die Besucher an den meisten Ständen überzeugen. Dazu einige wenige Beispiele:

 

So wurde am Stand der Leipziger Glaserinnung mannigfaltig Glas bearbeitet.

 

Innungsmeister der Dachdeckerinnung Leipzig zeigten, wie man Schiefer zu Figuren verarbeitet und halfen „künftigen Dachdeckern“ dies nachzueifern. Die Meister der Schmiedezunft hatten in ihrer mobilen Schmiedewerkstatt ein Schmiedefeuer entfacht, um einen Einblick in die Bearbeitung von Metall geben zu können. Bei der Schuhmacherinnung gaben Schuhmachermeister Auskunft zu Fragen rings um die Herstellung und Reparatur von Schuhen. Dabei konnte man den Maßschuhhersteller Peter Hartwig bei der praktischen Fertigung eines Schuhes „über die Schulter schauen“. Am Stand der Zimmererinnung gaben Meister ihres Faches beim Aufbau eines kleinen Holzhauses ihr Bestes. Bei den Raumausstattern demonstrierte man handwerkliches Polstern.

 

Die Innungen der Steinmetze und Steinbildhauer sowie des Holzhandwerks stellten gefertigte Schaustücke ihres Könnens aus. Mit einem nicht zu übersehenden Werbeelement machten die sächsischen Karosseriebauer auf ihre Leistungen im Dienste der Kunden aufmerksam.

 

Auf die Frage, warum sich regionales Handwerk trotz einer allgemein sehr guter Auftragslage auf dem Markt der Vielfalt öffentlich präsentiert, äußerte sich Jens Mantke, Obermeister der Innung Holzhandwerk Leipzig, wie folgt: „Auch wenn es derzeit dem Handwerk gut geht, müsse man sein Handwerk stets gut präsentieren. Würde man dies lediglich in wirtschaftlich weniger guten Zeiten tun, dann könnte dies zumeist zu spät sein. Im übrigen gehöre Klappern zum Handwerk“.

 

Obermeister Arno Carius von den Schuhmachern sieht Öffentlichkeitsarbeit für sein Handwerk als unverzichtbaresMittel für eine Aufklärung darüber, was gutes durch Berufs- und Meisterausbildung erworbenes handwerkliches Können für den Kunden konkret bedeute.

 

 

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